Eine Einschränkung der Kalorienzufuhr und eine gesunde Ernährung reduzieren bekanntermaßen das Risiko für Diabetes, Herzkrankheiten, Krebs und andere Erkrankungen.
Eine multinational zusammengesetzte Gruppe von Wissenschaftlern hat nun gezeigt, dass dies auch durch periodisches Fasten erreicht werden kann. Sie unterzogen gesunde Versuchspersonen aus den USA über 3 Monate hinweg einmal pro Monat an 5 aufeinanderfolgenden Tagen einer niedrigkalorischen Diät. Diese enthielt 750 bis 1.000 Kalorien pro Tag mit wenig Zucker und Eiweiß aber reichlich ungesättigten Fetten. Eine Vergleichsgruppe bekam keine Anweisungen zu einer Änderung ihrer bisherigen Kost.
Nach 3 Monaten hatten die Probanden der Gruppe, die 5 Tage pro Monat eine Fastenkur eingelegt hatte, im Durchschnitt 6 Pfund an Gewicht abgenommen, 2 ½ bis 5 cm an Taillenumfang reduziert und der systolische Blutdruck war um 4 ½, der diastolische Blutdruck um 3 mm Quecksilbersäule zurückgegangen. Außerdem wurden in der Diätgruppe verschiedene Biomarker wie Blutzucker, Cholesterinspiegel, Triglyzeride, C-reaktives Protein und andere gebessert, die für ein gesundes Altern wichtig sind (1).
Der Studienleiter Professor Valter Longo, der das Longevity Institut, also das Institut zur Untersuchung von Langlebigkeit, an der University of Southern California in Los Angeles leitet, ist fest davon überzeugt, dass durch ein solches periodisches Fasten eine Regeneration an zahlreichen Organen und Zellsystemen des Körpers im Sinne einer Verjüngungskur erreicht wird.